Energie, Telekommunikation, Wirtschaft & mehr | Nachrichten aus den Niederlanden

Energiepreise sinken: Essent und Vattenfall passen Tarife an

Ab dem 1. Oktober profitieren Kunden von Essent und Vattenfall von niedrigeren Energiepreisen. Essent hat angekündigt, dass der Tarif für Strom auf €0,39042/kWh und für Gas auf €1,32713/m3 gesenkt wird. Dies gilt für alle 1,2 Millionen Haushalte mit einem variablen Energievertrag. Kunden mit einem durchschnittlichen Verbrauch können dadurch jährlich 118 Euro einsparen.

Vattenfall folgt diesem Trend mit einer Senkung der Tarife für Strom auf €0,3463/kWh und für Gas auf €1,2975/m3. Bemerkenswert ist, dass Vattenfall die festen Lieferkosten für Strom erhöht, wodurch Kunden monatlich €3 mehr zahlen, während die festen Kosten für Gas um €1 pro Monat gesenkt werden.

Beide Energieunternehmen betonen die Unsicherheit des Energiemarktes. Obwohl die Preise drei Quartale in Folge gefallen sind, ist die zukünftige Entwicklung des Energiemarktes in den Wintermonaten ungewiss. Dies liegt unter anderem an steigenden Einkaufspreisen auf dem Gasmarkt und globalen Entwicklungen.

Essent unterstreicht auch die Bedeutung der Energieeinsparung und rät Kunden, in LED-Lampen und Zugluftstopper zu investieren. Mit Hilfe von Subventionen können Kunden auch in Dämmung investieren.

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Niederlande streichen Salderingsregelung: Photovoltaikbranche in Aufruhr

Die angekündigte Abschaffung der Salderingsregelung zum 1. Januar 2027 in den Niederlanden hat für erhebliche Aufregung in der Photovoltaikbranche gesorgt. Hersteller und Installateure von Solaranlagen sehen ihre Geschäftsmodelle bedroht, während Befürworter der Entscheidung auf eine dringend notwendige Entlastung des Stromnetzes hoffen. Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe der Salderingsregelung, die Konsequenzen ihrer Abschaffung und die zukünftigen Perspektiven für die Solarenergie in den Niederlanden.

Erhalt der Salderungsregelung sichert Zukunft der Solaranlagen

Die umstrittene Salderungsregelung für Solaranlagen, ein zentrales Element zur Förderung erneuerbarer Energien, bleibt in den kommenden Jahren bestehen. Trotz der Pläne des demissionären Kabinetts zur Abschaffung dieser Regelung hat die Senatsfraktion von GroenLinks-PvdA, mit entscheidender Mehrheit, sich gegen die Änderungen gestellt. Dies markiert einen signifikanten Sieg für Besitzer von Solaranlagen und setzt ein starkes Zeichen für die Unterstützung erneuerbarer Energien.