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Strommangel trifft De Efteling: Neue Attraktion und Hotel unter Druck

Wie hunderte andere Unternehmen spürt auch der Freizeitpark Efteling die Auswirkungen des überlasteten Stromnetzes. Aufgrund des aktuellen Strommangels kann der Park seine neue Attraktion, Danse Macabre, und das sich im Bau befindende Hotel in den Wintermonaten nicht vollständig betreiben, berichtet die Zeitung Brabants Dagblad. Daher sucht der Park nach kreativen Lösungen.

Am Eingang des Freizeitparks wird derzeit das Efteling Grand Hotel gebaut, das sieben Stockwerke hoch ist und 143 Zimmer hat. Zusätzlich wird an der neuen Gruselattraktion Danse Macabre gearbeitet, die an der Stelle des alten Spookslot gebaut wird. Beide Projekte sollen im nächsten Jahr fertiggestellt sein.

Trotz der Investitionen in Solarenergie benötigt der Park zusätzlichen Strom, insbesondere im Winter und nachts, wenn weniger Energie produziert wird. Efteling räumt ein, dass es auf der langen Warteliste von Unternehmen steht, die bei Enexis einen neuen, leistungsstarken Stromanschluss beantragt haben.

Der Freizeitpark hat selbst ein neues Hochspannungskabel vom Umspannwerk in Tilburg-Nord verlegt, aber es stellt sich nun heraus, dass die Stromversorgung das Problem ist. In den vier Umspannwerken in Tilburg, einschließlich Tilburg-Nord, auf dessen Gebiet Efteling liegt, warten insgesamt 157 Unternehmen auf einen neuen Anschluss.

Enexis warnt, dass die Probleme mit dem Stromnetz noch fünf bis zehn Jahre andauern könnten. Der Mangel an Elektrizität könnte auch zukünftige Erweiterungen des Parks oder der Resorts behindern, wie zum Beispiel die nachhaltige Modernisierung bestehender Standorte im Park.

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